Hypothekendarlehen

Hypothekendarlehen

Baufinanzierung Hypothekendarlehen –
die klassische Baufinanzierung

Wer sich eine Immobilie kaufen oder ein Haus bauen möchte, benötigt dafür meistens eine Baufinanzierung. Das Standardmodell für die Finanzierung einer Immobilie ist das Hypothekendarlehen. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um ein Annuitätendarlehen, also um einen Kredit mit einer konstanten monatlichen Rate über den gesamte Zeitraum der Zinsbindung. Wir von creditweb erläutern dir, was bei der Wahl eines Hypothekendarlehens wichtig ist. Wir zeigen dir, welche Auswirkungen Zinssatz, Zinsbindung, Tilgung und Eigenkapital auf dein Darlehen haben. Darüber hinaus ermitteln wir dir gerne ein attraktives Hypothekendarlehen zu günstigen Zinsen und maßgeschneiderten Konditionen.

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Wie viel Immobilie kannst du dir leisten? Mit unserem Hypothekenrechner ermittelst du online und völlig unverbindlich, wie hoch dein Hypothekendarlehen für deine Traumimmobilie ausfällt, mit welchen Zinsen du bei welchen Laufzeiten rechnen musst und welche Ratenzahlung auf dich zukommen wird.

Was ist ein Hypothekendarlehen?

Bei einem Hypothekendarlehen handelt es sich um einen Kredit, der durch Grundpfandrechte, sprich, das beschränkte, dingliche Recht an einem Grundstück, besichert ist. Ganz einfach erklärt: Die Bank unterstützt dich für deine Baufinanzierung mit einem Kredit, sichert sich aber im Gegenzug durch einen Eintrag ins Grundbuch für dieses Darlehen ab. Diese Kreditabsicherung dient dazu, dass die Bank oder ein anderer Darlehensgeber die Immobilie im Notfall verwerten darf. Dieser Notfall tritt unter Umständen dann ein, wenn du die Monatsrate für das Hypothekendarlehen nicht länger zählen kannst. Die Bank darf dann beispielsweise die Immobilie zwangsversteigern, um so die noch offene Restschuld einzutreiben.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Kreditabsicherung. Die altbekannte, mittlerweile jedoch veraltete Variante ist die klassische Hypothek. Auch wenn der Begriff „Hypothekendarlehen“ geblieben ist, wird das Darlehen heutzutage jedoch größtenteils durch die Grundschuld und nicht mehr durch die Hypothek abgelöst. Diese bietet deutliche Vorteile – für die Bank und für den Darlehensnehmer.

Was ist der Unterschied zwischen Hypothek und Grundschuld?

Sowohl das Hypothekendarlehen als auch die Grundschuld dienen der Bank als Kreditabsicherung. Es erfolgt dafür ein notarieller Eintrag ins Grundbuch. Der gravierende Unterschied besteht darin, dass die Hypothek im Gegensatz zur Grundschuld an einen bestimmten Kredit gebunden ist. Soll heißen: Bei einer klassischen Hypothek sinkt mit Zahlung der monatlichen Baufinanzierungsraten die Restschuld deines Hypothekendarlehens und somit auch der Wert der eingetragenen Hypothek. Sobald die Restschuld vollständig getilgt ist, erlischt die Hypothek.

Die Grundschuld jedoch wird in der Höhe des gesamten aufgenommenen Immobiliendarlehens ins Grundbuch eingetragen. Die Grundschuld bleibt die ganze Zeit konstant hoch. Erst wenn das Darlehen inklusive der Zinsen komplett zurückgezahlt ist, kann die Grundschuld mit Zustimmung des Darlehensgebers gelöscht werden. Der Vorteil der Grundschuld ist, dass sie besonders flexibel ist. Sie kann – unter Zustimmung des Darlehensgebers – auch für ein neues Baufinanzierungsdarlehen oder eine Anschlussfinanzierungals Sicherheit genutzt oder bei einem Verkauf der Immobilie auf den neuen Besitzer übertragen werden. So sparst du dir eine Menge bürokratischen Aufwand und erneute Kosten für Notar und Grundbucheintrag.

Welche Möglichkeiten des Hypothekendarlehens gibt es?

Hypothekendarlehen sind der wichtigste Baustein der privaten Immobilienfinanzierung. Sie dienen zur Finanzierung des Baus, Kaufs oder der Modernisierung bzw. Sanierung einer Immobilie oder für eine Anschlussfinanzierung. So unterschiedlich wie die Pläne und Immobilien der Kreditnehmer, so verschieden sind auch die Modelle der Baufinanzierung. Deshalb ist es wichtig, eine Finanzierung zu finden, die auf dich und deine Bedürfnisse und Ansprüche maßgeschneidert ist. Wie hoch soll dein Darlehen sein? Wie viel Eigenkapital hast du? Hast du Anspruch auf Wohn-Riester, Baukindergeld oder andere Förderprogramme der KfW-Bank? Rechnest du mit außerplanmäßigen Einnahmen, wie einem Erbe oder einer hohen Provision, die du für Sondertilgungen nutzen kannst? Unsere kompetenten Finanzberater nehmen sich Zeit für dich und finden die für dich optimale Lösung.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Hypothekendarlehen:

Festhypothek bzw. Annuitätendarlehen
Die Festhypothek ist die klassische Form des Hypothekendarlehens. Wie bei einem Annuitätendarlehen üblich, bleibt die Höhe der monatlichen Rate während der gesamten Zinsbindung konstant. Ebenso wie der Zinssatz ist auch die Zinsbindung festgelegt und kann in den ersten zehn Jahren in der Regel nur gegen eine Entschädigung an die Bank gekündigt werden. Die Rate setzt sich aus der Tilgung sowie den anfallenden Zinsen zusammen. Auch wenn die Rate identisch bleibt, so verschiebt sich doch das Verhältnis zwischen Zins und Tilgung: Während die Tilgung zu Beginn sehr gering ausfällt, nimmt sie im Laufe der Kreditlaufzeit einen immer größeren Anteil ein. Eine anfängliche Tilgung von mindestens 2 Prozent ist ratsam. Die Festhypothek überzeugt mit Planungssicherheit für den Kreditnehmer, denn da sich die Hypothekenzinsen der Festhypothek über die Zinsbindungsfrist nicht ändern, bestehen keine Risiken aus Marktzinsänderungen.

Variable Hypothek bzw. Variables Darlehen
Bei dieser Form des Hypothekendarlehens legt der Darlehensgeber in vorher festgelegten Zeitabständen den Zinssatz für den Immobilienkredit neu fest. Diese Neufestschreibungen finden meistens ein bis zwei Mal im Jahr statt und richten sich nach dem Leitzins der Europäischen Zentralbank. 

Du als Darlehensnehmer hast die Möglichkeit, das Risiko steigender Zinsen zu verringern, indem du bei einer Zinsneufestsetzung das Hypothekendarlehen in ein Annuitätendarlehen umwandeln kannst. Insbesondere bei fallenden Zinsen ist die variable Hypothek daher zu empfehlen. 

Wie sind die aktuellen Hypothekenzinsen?

Wer eine Baufinanzierung abschließt, muss Hypothekenzinsen an die Bank zahlen. Diese machen den Anteil aus, den du an deinen Kreditgeber als Zins für das Darlehen zahlst. Daraus ergibt sich, dass du der Bank mehr Geld zurückzahlst, als du ursprünglich als Darlehenssumme benötigst. In den letzten Jahren sind die Hypothekenzinsen vergleichsweise niedrig, was einen Immobilienkauf besonders attraktiv gestaltet. Doch auch bei günstigen Zinsen lohnt sich ein Vergleich, denn nur wenige Prozentpunkte Unterschied können für dich eine große Ersparnis bedeuten. Unsere Online Hypothekenrechner werten die aktuellen Hypothekenzinsen von mehr als 400 Anbietern aus und vergleichen die Konditionen, wie effektiver Jahreszins, Tilgung, gebundener Sollzins und Laufzeit, miteinander.

Persönliche Beratung bei creditweb

Unsere spezialisierten Finanzberater von creditweb unterstützen dich dabei, dass du einen Ratenkredit findest, den du auch langfristig mühelos Monat für Monat stemmen kannst. Als einer der führenden Anbieter von Baufinanzierungen ermitteln wir die besten Konditionen für deine Finanzierung. Wir machen den Baufinanzierungs-Check, vergleichen, welche Anbieter bzw. Darlehensgeber dir die besten Konditionen und die niedrigsten Zinsen für dein Hypothekendarlehen bieten können. Selbstverständlich gehen wir dabei auf deine finanzielle Situation ein, schauen, wie hoch dein Eigenkapital ist, welche staatlichen Förderungen wir nutzen können und welche Laufzeit für dich realistisch ist. Wir freuen uns, dich persönlich kennenzulernen.