Ein Überblick zur aktuellen Situation:
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins um 0,25 % gesenkt, um die Kreditvergabe und Investitionstätigkeit in der Eurozone anzukurbeln. Diese Entscheidung basiert auf einer aktualisierten Einschätzung der Inflationsaussichten und zielt darauf ab, die Inflation auch mittelfristig weiter zu stabilisieren. Hauptgründe für diese Entscheidung sind die schwächer als erwarteten Wirtschaftsdaten und anhaltend restriktive Finanzierungsbedingungen.
Wie wirkt sich die Zinsentscheidung der EZB aus?
Christine Lagarde, Präsidentin der EZB, begründet diesen Schritt mit der schwächeren Wirtschaftstätigkeit in der Eurozone. „Die Unternehmen weiten ihre Investitionen nur langsam aus, während die Wohnungsbauinvestitionen weiterhin rückläufig sind“, so Lagarde. Die jährliche Inflationsrate sank im September auf 1,7 % und erreichte damit den niedrigsten Stand seit April 2021. Die Energiepreise fielen stark um -6,1 % im Jahresvergleich, während die Lebensmittelpreise nur leicht um 2,4 % stiegen. Entscheidend wird sein, ob die Zinssenkung ausreicht, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu mildern, während sich die Konjunktur weiter erholt.
Die Entwicklung der Hauspreise:
Nach Jahren steigender Immobilienpreise, die durch die niedrigen Zinsen begünstigt wurden, setzte Mitte 2022 eine Korrektur ein. Doch nun zeigt sich ein Wendepunkt: Im 2. Quartal 2024 stiegen die Preise für Wohnimmobilien erstmals seit über einem Jahr um 1,4 % gegenüber dem Vorquartal. Das ist ein wichtiges Signal für Käufer: Mit vergleichsweise moderaten Kaufpreisen und günstigen Finanzierungsbedingungen bietet sich jetzt eine attraktive Chance, in den Markt einzusteigen.
Besonders in ländlichen Regionen haben sich die Preise stabilisiert, während in Metropolgebieten die Nachfrage wieder anzieht. Kapitalanleger finden hier interessante Einstiegsmöglichkeiten und können von der aktuellen Marktlage langfristig profitieren.
Fachmeinungen zur aktuellen Lage
Laut dem Immobilienverband IVD bleibt das Angebot an Immobilien in Deutschland weiterhin begrenzt. Obwohl in einigen Regionen ein leichter Anstieg bei den verfügbaren Objekten zu verzeichnen ist, reicht dies nicht aus, um die hohe Nachfrage in den Städten zu decken. „Es ist mit einem moderaten Preisanstieg in den kommenden Quartalen zu rechnen, besonders wenn die Finanzierungskosten weiter sinken und das Vertrauen der Verbraucher zurückkehrt,“ so der Verband.
Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) beobachtet eine sich verändernde Dynamik im Mietmarkt: Während die Kaufpreise stabil bleiben, steigen die Mieten vielerorts weiter. Dies könnte besonders für Kapitalanleger attraktiv sein, die sowohl von stabilen Hauspreisen als auch steigenden Mieten profitieren möchten.
Unser Take: Mietrendite im Fokus
Die Zinssenkung könnte den Immobilienmarkt weiter positiv beeinflussen, da sinkende Finanzierungskosten potenzielle Käufer ermutigen, aktiver zu werden. Daher ist jetzt der Zeitpunkt für einen Immobilienkauf. Dank stabiler Hauspreise und steigender Mietrenditen profitieren Immobilienbesitzer gleich doppelt. Die Zinssenkung bringt nicht nur Käufern selbst bewohnter Immobilien Vorteile sondern auch Kapitalanlegern. Für dich als Vermittler bedeutet das: Wachsende Dynamik im Markt, bessere Angebote und mehr Abschlüsse. Mit creditweb sicherst du dir Top-Konditionen, exklusive Leads und die richtigen Tools, um in dieser Marktphase zu punkten.