Beratung für deine Baufinanzierung mit Jörg Hell, Niederlassungsleiter Saarbrücken
Diese Woche sind nicht nur Michaela und Patrick dabei, sondern auch Jörg Hell, Niederlassungsleiter in Saarbrücken.
In diesem Podcast sprechen wir darüber, wie die Baufinanzierungsberatung bei creditweb vonstatten geht und was ihr erwarten könnt, wenn ihr euch in einer unserer 19 Niederlassungen bundesweit beraten lasst.
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Michaela: Hi, ich bin es Michaela vom Marketing. Wir machen heute wieder einen Podcast mit Patrick. Patrick ist auch schon in der Leitung hier. Hi Patrick, wie gehts dir?
Patrick: Hallo, grüß dich, Michaela! Mir gehts sehr gut. Ich hoffe dir auch?
Michaela: Ja wunderbar. Top Wetter leider nur ohne Rausgehen, nur auf der Terrasse.
Patrick: Wenigstens das Wetter ist gut, wollte ich gerade sagen. Aber das ist tatsächlich super, und da kann man doch wenigstens seine Quarantäne ein bisschen besser genießen auf der Terrasse und im Garten. Und dann ist das schon ganz gut, glaube ich.
Michaela: Ja, das ist das Stichwort. Heute seine eigenen vier Wände zu haben und ein Stück grün, das ist wirklich unbezahlbar, oder?
Patrick: Richtig, genau ja.
Michaela: Das denke ich auch. Wir wollen uns heute nochmal unterhalten über das Thema Corona und Baufinanzierung. Was sagst du denn zu der Zinsentwicklung? Da ist ja ordentlich was passiert.
Patrick: Ja klar. Wir kennen ja die letzten Jahre nur den Zins in eine Richtung, nämlich nach unten. Und jetzt merken wir gerade, dass der Zins auch mal eine andere Richtung einschlagen kann, nämlich nach oben. Und es gibt dafür natürlich viele Faktoren, die den Zins beeinflussen und ich bin mal gespannt, wie das jetzt noch weitergeht.
Michaela: Es ist natürlich immer so der berüchtigte Blick in die Glaskugel, keine Frage. Und wo es dann am Ende landet, das werden wir sehen. Aber was sind denn die Faktoren, die den Zinssatz jetzt beeinflussen? Worauf kann man da achten?
Patrick: Genau. Es gibt drei, vier Faktoren, die maßgeblich sind, die auch wirklich den Zins stark beeinflussen. So das Entscheidende und das Wichtigste ist das Thema Staatsverschuldung. Das hast du wahrscheinlich mitbekommen. Es wird gerade sehr, sehr viel Geld in den Markt rein gespült. Das ganze Thema KfW Kredite, die eben aufgekommen sind, und das ganze Thema Staatsverschuldung wird immer größer und mehr diskutiert. Und da ist natürlich ein großer Einflussfaktor für den Zins. Dann hast du das Thema, das die Banken gerade extrem viel zu tun haben und sich nicht gerade um Neugeschäft sich schlagen. Das hatten wir schon mal gehabt. Und da wird natürlich der Zins auch gerade nicht gepusht von der Bank-Seite aus. Und natürlich das dritte Thema. Das wichtigste an der Stelle das ganze Thema EZB, Europäische Zentralbank, die natürlich den Zins auch stark beeinflusst. Alle drei Faktoren sind in Summe natürlich dafür verantwortlich, dass wir einen Zinsanstieg erleben.
Michaela: Wie genau hat jetzt die EZB da Einfluss drauf? Gibt es da einen Indikator, wo unsere Kunden irgendwie darauf achten können?
Patrick: Am Ende des Tages reguliert die EZB ja den Markt. Laienhaft gesprochen schaut sich die EZB an, was der Markt gerade braucht. Braucht der Markt gerade günstigen Zinsen, braucht der Markt gerade eine Beruhigung. Und da ist es eher so, dass eine Beruhigung gerade erforderlich ist. Und daher senkt die EZB nicht die Zinsen.
Michaela: Was hast du eine Idee, wie lange dieser Zinsanstieg jetzt weitergeht? Kann man da überhaupt irgendwie eine Prognose abgeben oder ist es eher schwierig?
Patrick: Wir kriegen die Frage wirklich momentan täglich. Ja, ich bin da ganz ehrlich, natürlich vorsichtig mit der Aussage. Du hast vorhin grade den Blick in die Glaskugel gerade beschrieben. Ich sehe den Zins nicht langfristig nach oben gehen. Wir haben immer noch das Thema, das wir viel zu wenig Immobilien in Deutschland haben und das im Prinzip dieser ganze Baubereich, dieser ganze Kaufbereich gefördert werden muss. Es würde sicherlich nicht funktionieren, wenn der Zinssatz jetzt nachhaltig und ständig nach oben gehen würde. Dann haben wir das Thema, das wir immer noch zu wenig Immobilien haben und einen teuren Zinssatz. Also eine ziemlich schlechte Kombination. Mittelfristig und kurzfristig sehe ich schon den Zins steigen. Das heißt, wir werden 2020 sicherlich noch eine Zinserhöhung erleben. Aber langfristig sehe ich keinen großartigen Zinssprung.
Michaela: Was denkst du denn, wenn jetzt die Ausgangssperren wieder gelockert werden und es dann noch weitere Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung geben wird? Ist auch im Gespräch und so. Denkst du, das hat auch Einfluss auf den Zinssatz?
Patrick: Ja, klar. Es gibt, wie gesagt, viele Faktoren, die den Zins beeinflussen und am Ende des Tages ist aber der größte Faktor immer noch: Was braucht man in Deutschland gerade? Wir brauchen in Deutschland Immobilien, und wir müssen in Deutschland einfach mehr bauen. Wir müssen das Thema Bau tatsächlich fördern. Deswegen glaube ich schon, dass wir mittelfristig und langfristig auf keinen Fall großartige Überraschungen in Richtung hohen Zinsen erleben werden.
Michaela: Ja du sagtest ja letztendlich auch wenn der Zinssatz steigt, dann ist das eine Beruhigung für den Markt. Und genau das möchte man ja eigentlich nicht, nachdem diese Sperren wieder aufgehoben sind, oder?
Patrick: Natürlich nicht. Es ist halt wie gesagt, ein kurzfristiger Faktor, den wir hier haben. Das Thema Corona, das haben wir jetzt nicht drei Mal im Jahr, wo wir sagen: Da haben wir Erfahrungen mit als Deutschland oder als Welt. Das ist einfach eine komische Situation, die wir haben, eine große Verunsicherung. Und ganz ehrlich, es hört sich vielleicht gemein an, aber am Ende des Tages brauchen wir gerade ganz viel, aber keinen niedrigen Zins und eine Förderung des Marktes. Wir müssen uns gerade um andere Themen kümmern. Wir müssen schauen, dass wir das Thema Staatsverschuldung in den Griff bekommen, dass die Selbstständigen, die gerade viele Probleme haben, die viele Risiken gerade vor sich finde, dass wir die unterstützen.
Michaela: Wie schaut es denn jetzt eigentlich aus mit den Preisen für Häuser und Wohnungen? Ich habe gehört, dass die Preise aktuell sogar fallen, sogar in Großstädten wie in Hamburg. Wie schaut es bei euch im Süden aus?
Patrick: Ja, wir gucken uns auch den ganzen deutschen Markt an, und es ist nicht so, dass wir jetzt drastisch wirklich eine Preissenkung erleben. Es ist natürlich schon so, dass wir, wie gesagt, ein Einflussfaktor Zins haben aktuell. Und das ist schon viele gibt, die sich überlegen als Verkäufer: ist es gerade der richtige Zeitpunkt, meine Immobilie zu verkaufen, und kriege gerade den höchsten Preis am Markt, den ich mal so erzielen kann? Das sind auch Faktoren, die natürlich auch den Immobilienpreise beeinflussen, dass wir sagen: Okay, wir haben jetzt nicht gerade den höchsten Preis, der erzielbar ist, sondern wir haben schon einen mittleren Preis. Und das wirkt wahrscheinlich dann auf dich so, dass die Preise aktuell ein bisschen nach unten gehen im Immobilienbereich. Das ist aber nicht der Fall. Wir erleben immer noch, dass die Immobilie immer noch eine sehr, sehr wichtige und gute Anlage ist und dass wir da tatsächlich auch, wie schon erwähnt, viel zu wenig Immobilien davon haben. Und daher ist es so, dass wir schon keine Preissenkung kurzfristig und mittelfristig erleben werden.
Michaela: Der Klassiker, Angebot und Nachfrage. Stimmt absolut. Was würdest du denn den Kunden jetzt aktuell empfehlen? Dranbleiben. Vor allem, wenn es auch die finanzielle Lage zulässt?
Patrick: Das ist tatsächlich sehr individuell. Da muss man natürlich immer gucken: Welchen Kunden habe ich gerade vor mir? Ist es gerade der Kunde, der das Thema Kurzarbeit zu lösen hat für sich? Ist es ein Selbstständiger, der nicht gerade weiß, wie es mit einem Unternehmen weitergeht? Das sind einfach so Themen, das muss man natürlich schon betrachten. Ich bin der Meinung, dass alle Kunden, die gerade ein situatives Problem haben, aufgrund von Corona, sich erst mal um dieses Problem kümmern sollten und sich danach mit dem Thema Immobilienkauf beschäftigen sollten. Aber natürlich wie gesagt, man kann diese Zeit gerade nutzen, um sich einfach mal Gedanken zu machen: Was kann ich mir leisten? Was will ich mir leisten? Was kostet eigentlich so eine Immobilie für mich? Und wie gesagt da können wir gerne Machbarkeitsstudie für den Kunden durchführen und überlegen, was wirklich möglich ist.
Michaela: Ja, auf jeden Fall. Jetzt schon mal informieren und gucken. Das Thema Online-Beratung hatten wir ja auch schon mal. Da kann man sich ja gut informieren und schauen was geht.
Patrick: Genau. Und es bleibt immer noch nach wie vor das Thema Immobilie ist eine super Anlage. Natürlich für jeden Eigennutzer, der selber eine Immobilie erwerben will, aber auch für jeden Kapitalanleger, der sagt: Ich möchte, was fürs Alter machen, oder ich möchte einfach mein Geld sicher anlegen. Da ist eine Immobilie einfach ein sicherer Hafen. Das ist ganz, ganz entscheidend. Insofern, man sollte sich nicht zu sehr verunsichern lassen aufgrund von Corona. Das Thema Immobilie ist natürlich davon beeinflusst. Klar, weil immer, wo Geld im Spiel ist, ist auch irgendwo eine Verunsicherung da. Aber man sollte sich eben mittelfristig keine Gedanken um das Thema Immobilie machen.
Michaela: Ja schau dir mal die Börse an. Da hat sich der DAX hat sich zwar wieder ein bisschen stabilisiert, aber ist ja doch auch ordentlich in die Knie gegangen. Gerade in der ersten Phase. Und der Immobilienpreis wird relativ stabil bleiben, da bin ich ganz sicher.
Patrick: Genau da, wie gesagt, ist halt auch mal wichtig, dass man nicht immer nur den Moment sich anschaut, sondern einen langfristigen Zeitraum. Gerade das Thema Börse, wenn du gerade ansprichst. Hätten wir vor acht Wochen telefoniert, da hatten wir den höchsten Stand des DAX gehabt, hätten uns, glaub ich, keine Gedanken um das Thema Aktien gemacht. Mittlerweile ist der DAX extremst nach unten gegangen. Heute steigt er wieder ziemlich stark, wieder über 10.000. Also man sollte sich immer auf eine gewisse Zeit anschauen. Alle Themen, sowohl Immobilien als auch Aktien. Immer auf den Moment betrachtet, kann das vielleicht der falsche Blick sein. Du weißt halt nie: wann kaufst du gerade richtig oder wann kaufst du gerade eine Aktie oder Immobilie gerade richtig. Es ist grade ein Zeitpunkt, wo es sehr günstig oder sehr teuer ist. Deswegen immer mittelfristig und langfristig betrachtet diese Themen.
Michaela: Unbedingt. Wenn ich vor Corona den Wunsch hatte, eine Immobilie zu kaufen und meine finanzielle Lage es heute zulässt, darf ich gerne dran bleiben sagst du.
Patrick: Genau. Auf jeden Fall.
Michaela: Gibt es sonst noch irgendwas, was wir den Kunden heute mit auf den Weg geben wollen, oder?
Patrick: Ja also wie gesagt, ich habe mal so ein bisschen angedeutet. Wichtig ist nicht verunsichern lassen. Man sollte jetzt nicht gleich denken Okay, der Zins geht kurz nach oben, die Immobilienpreise, ich weiß nicht wie die sich weiterentwickeln. Die Makler können nicht mehr besichtigen aufgrund von Corona. Der ganze Markt muss zusammenbrechen. Das ist falsch. Es ist eine Sondersituation, die wir haben und egal, welche Bereiche du dir anschaust, die sind halt alle davon betroffen. Und das Thema Corona macht uns alle weltweit zu schaffen. Und das ist eine Situation, du weißt ich bin 38 Jahre alt. Ich habe die persönlich noch nie erlebt. Für mich ist das auch neu. Und insofern, bitte nicht verunsichern lassen und sich das Thema Immobilie weiterhin auf die Fahne schreiben und gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Wir beraten gerne zum Thema Finanzierung.
Michaela: Das ist doch das Wort zum Abschluss von unserem Podcast. Und wenn ihr noch weitere Fragen habt, dann schreibt uns gern eine Mail an podcast@creditweb.de.Michaela: Und da sind wir wieder, beim Podcast von creditweb. Ich bin Michaela vom Marketing und heute habe ich nicht nur Patrick in der Leitung, sondern auch Jörg Hell aus Saarbrücken. Heute beschäftigt uns die Frage, wie das bei creditweb mit der Beratung läuft. Wir machen ja schon eine ganze Menge online, wie myhome, das Baufinanzierungsportal für die Kunden, oder auch die Online-Beratung. Aber es gibt auch eine ganze Reihe an Niederlassungen, und die sind sogar ziemlich groß. Patrick erzähl doch mal, wie läuft das bei euch?
Patrick: Genau richtig. Es gibt viele Kunden, die tatsächlich denken, dass wir nur online unterwegs sind. Aber das stimmt natürlich nicht. Wir kommen aus dem Offline-Bereich. Wir beschäftigen bundesweit zirka 90 Berater, aufgeteilt auf 19 Niederlassungen und pro Niederlassung einen Leiter. Im jetzigen Fall Jörg Hell für den Standort Saarbrücken, um die auch diese Region nach vorne zu bringen. Das heißt, wir wollen in der Region sehr viel machen. Wir wollen als Marke bekannt werden. Wir setzen uns mit diversen Maklern auseinander und erläutern unsere Dienstleistungen. Dafür haben wir an jedem Standort einen Leiter, der uns als Marke repräsentiert.
Michaela: Das heißt, die Niederlassungen sind nicht nur für den Endkunden da, der sich sein Häuschen im Grünen kaufen möchte, sondern auch für Menschen, die Kontakt zu Baufinanzierungskunden haben, wie Makler, Bauträger und so weiter. Ist das richtig?
Patrick: Genau Michaela. Du kannst dir die Niederlassung bei uns wie ein Flagshipstore vorstellen. Sie dienen als Anlaufpunkt für alle, die etwas mit creditweb zu tun haben möchten. Das können sowohl Endkunden als auch unsere B2B Kontakte, sprich die Makler oder Bauträger sein. Unsere Standorte sind für alle da, die unsere Dienstleistungen näher erläutert haben möchten oder generell mit uns in Kontakt treten wollen.
Michaela:Spannend, spannend. Habt ihr da ein Verhältnis, wo man sagt, ihr macht jetzt mehr Endkundengeschäft oder mehr dieses B2B Geschäft oder hält sich das so in etwa die Waage?
Patrick: Das hält sich mittlerweile tatsächlich in der Waage, wobei wir traditionell aus dem B2B Bereich kommen. Wir haben sehr viele Zuträger, die uns als Dienstleister nutzen, die einfach sagen, wir wollen unseren Kunden eine gute Möglichkeit geben, günstige Baufinanzierungen abzuschließen. Klassisch ist ein Versicherungsvermittler zum Beispiel, der sagt: Lieber Kunde, ich möchte dir auch eine günstige Baufinanzierung anbieten. Dann haben wir auch sehr viele Zuträger, die uns tatsächlich Kunden zuführen. Aber mittlerweile haben wir viele Standorte aufgebaut und sind in den letzten Monaten auch sehr stark im B2C Bereich. Gerade auch durch unsere myhome-Kampagne, die wir gemacht haben. Wir bauen also gerade sehr viele Endkunden Kontakte auf und sind damit auch ungefähr gleich stark wie der B2B Bereich und merken auch tatsächlich, dass momentan, der B2C Bereich stärker wächst.
Michaela:Das ist sehr spannend, wenn man mal überlegt, dass creditweb aus dem B2B kommt und jetzt, quasi in den letzten fünf Jahren, dann so in etwa auch B2C gleich stark geworden ist. Das kann man so sagen, oder?
Patrick: Der Trend geht dahin. Einfach da wir ja auch als Unternehmen wachsen. Wir bleiben mit unserer Berateranzahl nicht konstant, sondern viele Standorte, mit immer mehr Beratern auf. Und man muss dazu sagen, dass wir viele neue Berater von Konkurrenzunternehmen gewinnen, die sehr stark im B2C Bereich waren. Dadurch werden wir auch in dem Bereich immer stärker.
Michaela:Wir haben heute Jörg Hell, aus Saarbrücken hier, der ist seit 2015 dabei. Er ist Niederlassungsleiter bei creditweb in Saarbrücken. Jörg, sag mal, wie bist du denn eigentlich zur Baufinanzierung gekommen?
Jörg: Zur Baufinanzierung bin ich gekommen, weil ich mich für dieses Thema schon immer interessiert habe. Ich bin jetzt fast 30 Jahre selbstständig, davon 26 Jahre in der Finanzdienstleistung tätig. Und Baufinanzierung war immer allgegenwärtig, auch wenn es nie der richtige Schwerpunkt war. Mit dem Wechsel 2009 von einem Versicherungsunternehmen zu Dr. Klein habe ich die Baufinanzierung sehr nah kennengelernt. Und dieses Thema hat mich fasziniert. Sodass wir uns in den letzten Jahren immer weiter Richtung Baufinanzierung fokussiert haben. Und heute machen wir nur noch Baufinanzierung.
Michaela:Ja Wahnsinn, sehr spannend. Wir hatten ja gerade das B2B Thema und B2C. Also macht ihr macht jetzt hauptsächlich den Endkunden Bereich oder macht ihr auch die ganze Tippgeber Geschichte mit?
Jörg: Klassisch sind wir ausgelegt auf den Endkunden Bereich. Wir beraten in der Regel die Endkunden. Wir haben aber auch Zuträger und Tippgeber, unsere Makler. Das sind Immobilienmakler oder Versicherungsmakler, die für ihre Kunden die richtige Baufinanzierung suchen. Die sprechen uns an und geben die Kontakte von den Kunden an uns weiter, sodass wir die Beratung im Auftrag von denen durchführen.
Michaela: Am Ende ist es ja dann auch für euch letztendlich egal. Die Beratung ist die Beratung. Also fachlich gesehen braucht ja der Endkunde die gleichen Informationen wie der Zuträger oder sehe ich das irgendwie falsch?
Jörg: Ich sehe das eher etwas anders. Ich glaube der Zuträger hat in der Regel schon ein gewisses Fachwissen, ein Basiswissen, auch wenn es vielleicht nicht sein Schwerpunkt ist. Aber er ist in diesen Themen unterwegs, oftmals schon seit vielen Jahren. Der Endkunde ist genau der, der diese Beratung sucht, und er braucht sie auch intensiv. Das heißt, wir in Saarbrücken, wir nehmen uns so viel Zeit, wie der Kunde benötigt, um alle Informationen zu sammeln, damit er auch wirklich eine fundamentierte Entscheidung treffen kann, wie die Finanzierung aussehen soll, oder aber ob dieses Objekt für ihn auch wirklich passt.
Michaela: Was macht denn aus deiner Sicht eine gute Baufinanzierungsberatung aus? Du musst es dann ja auch tatsächlich wissen, denn du hast ja auch ein ganz ordentliches Team da zusammen in Saarbrücken. Worauf kommt es in der Beratung für dich am ehesten an? Was ist da am Wichtigsten?
Jörg: Für mich ist der Kunde am wichtigsten. In unseren Beratungsgesprächen passen wir die Finanzierung auf den Kunden zu. Das heißt, wir beraten Kunden individuell. Das bedeutet, dass wir erst einmal den Bedarf ermitteln, mit dem Kunden darüber sprechen, wie er sich seine Finanzierung vorstellt, sein Budget, seine langfristige Planung et cetera. In einem Erstgespräch lernen wir uns erstmal nur kennen. Wir schauen über den Tellerrand hinaus, zeigen dem Kunden alle Möglichkeiten auf. Zu unserem zweiten Gespräch kommt der Kunde in der Regel schon mit konkreten Vorstellungen. Er hat eine Budget Berechnungen gemacht. Er weiß also, was er monatlich ausgeben möchte. Und dann ermitteln wir anhand seiner Wunsch- oder Traumimmobilie die Finanzierung, die für ihn passt. Das bedeutet, wir sind nichts anderes als ein Schuster, der die Schuhe passgenau auf den Kunden zuschneidet.
Michaela:Ja, ich kann mir vorstellen, dass man sich auch wirklich auf den Menschen einlassen muss. Da hat ja jeder ein etwas anderes Bedürfnis oder eine andere Idee oder Vorstellung. Und ich sag mal so, eine Baufinanzierungsberatung ist kein Standardprodukt. Da muss man sich individuell auf die Situation der Person einlassen, die das jetzt mit euch machen möchte, oder?
Jörg: Ja natürlich, Michaela. Für den Kunden ist es in der Regel das erste Mal. Die meisten Kunden finanzieren nur einmal in ihrem Leben. Und das bedeutet, sie haben bis dato noch keine Erfahrung gemacht und suchen einen Partner, der jetzt nicht bei einer Bank arbeitet, der nur eine kleine Produktpalette hat, sondern sie kommen ganz konkret zu uns, weil sie gehört haben, dass wir die komplette Produktpalette haben. Mit weit über 450 Banken finden wir die Bank, die zu unserem Kunden passt, also nicht umgekehrt. Und damit können wir sicherstellen, dass der Kunde nicht nur die ausführliche Beratung bekommt, sondern auch das Produkt, was genau zu ihm passt. Ich mache das immer witzig und sage: Wünsch dir was. Es geht um sein Haus. Es geht um seine Familie, es geht um seine finanzielle Struktur. Also muss sich die Bank dem Kunden anpassen.
Michaela:Ja, das stimmt. Gut gesagt. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht unbedingt immer der Fall ist. Wenn ich zu meiner Hausbank gehe und sage, ich brauch dies und das, dann guckt die, macht die Schublade auf und sagt: Was habe ich hier? Bei 450 Banken schaut man dann doch noch mal anders hin.
Jörg: Selbstverständlich. Jede Bank hat andere Regularien. Jede Bank hat andere Möglichkeiten und wir suchen nach den Bedürfnissen des Kunden die passende Bank aus und haben damit die Möglichkeit, dass beide zufrieden sind.
Michaela:Ja, absolut. Nun bist du ja schon eine ganze Zeit bei creditweb und vorher warst du ja bei einem anderen Unternehmen. Also kennst den Markt schon ziemlich gut. Was genau macht creditweb für dich anders? Bist du zufrieden bei creditweb?
Jörg: Das bin ich. Ich bin 2009, wie bereits erwähnt, bei Dr. Klein in die Baufinanzierung gewechselt. 2015 haben wir uns nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Dr. Klein, voneinander getrennt und der Markt stand für mich offen. Ich habe mir sehr viel Zeit gelassen bei den Überlegungen, wo ich mich hin orientieren möchte mit meiner Mannschaft. Wir haben viel diskutiert, und am Ende haben wir uns für creditweb entschieden. Creditweb hebt sich vom Markt ab. Ich und viele anderen meinen, dass creditweb anders ist. Anders als der Markt. Das bedeutet, wir sind sehr freundschaftlich unterwegs. Wir sind familiär unterwegs. Wir haben hohe Kompetenzen bei creditweb bundesweit. Es gibt Menschen, die haben sich auf viele Arten von den unterschiedlichen Finanzierungen spezialisiert. Mankann immer jemanden anrufen. Ein Kollege, der zum Beispiel in Hamburg oder Nürnberg sitzt, oder auch den Patrick mal anrufen und einfach mal frage: Ich habe da ein Problem mit einem Kunden, der hat besondere Vorstellungen, und da kann man sich austauschen. Und das ist genau das, was wir gesucht haben. Wir suchen den Austausch. Wir selbst können nicht immer alles wissen, aber das geballte Wissen, was creditweb hat, in der familiären Atmosphäre, in der wir sind - Das macht einfach Spaß. Und das hat man uns am Anfang erzählt. Und über die Jahre haben wir kennengelernt, dass es nicht nur Erzählungen waren, sondern dass das wirklich so ist. Und das war ausschlaggebend.
Michaela:Ja, das stimmt. Ja, das können wir bestätigen. Das ist in der Tat so. Wir sitzen zwar sozusagen am anderen Ende im Marketing, aber wir können wirklich jeden alles Fragen und man kriegt immer tolle Antworten. Ich habe auch schon einige Berater kennengelernt. Auch aus den anderen Niederlassungen. Das macht schon Spaß. Das ist was anderes, kann ich mir jedenfalls vorstellen.
Jörg: Ich meine, ich könnte ja auch sagen, dass ich mich als Baufinanzierer mit meinem Büro auch einfach am Markt selbst betätige. Ich baue mir da einfach alles auf. Ich habe meine eigene Marke mit allem drum und dran, so wie es viele bundesweit machen. Ich habe mich ganz bewusst für creditweb entschieden, weil ich genau das suche. Ich suche den Austausch. Ich suche die Zusammenarbeit, ich suche die Harmonie, ich suche das Familiäre. Ich bin ein Mensch, der gerne kommuniziert und auch gerne mit anderen Menschen interagiert, nicht nur mit meinen Kunden, nicht nur mit meinen direkten Kollegen, die mit mir zusammen am Standort Saarbrücken sind, sondern auch darüber hinaus bundesweit. Ich kann nicht alles wissen, und ich kann auch nicht von jeder Bank jedes Produkt kennen. Aber meine befreundeten Kollegen und ich, wir wissen gemeinsam wir jede Menge.
Michaela:Definitiv. Das kann ich mir gut vorstellen, da ist man einfach ein großes Team und hat auch einen großen Rückhalt. Das hört sich super an. Und jetzt wollen wir natürlich auch noch mal wissen, was du eigentlich privat am liebsten machst. Ich hoffe, dass du grillen magst. Bei euch im Süden soll es ja schon richtig schön warm werden dieses Wochenende. Hier oben ist es noch etwas frostig.
Jörg: Natürlich. Ich bin Saarländer und als Saarländer, grillt man aber nicht, sondern man schwenkt. Schwenken ist was anderes als Grillen. Kannst ja mal gerne bei Wikipedia nachgucken, wo der Unterschied liegt. Dann wirst du finden, dass es einen Schwenker gibt und den Schwenker und den Schwenker. Aber das sind drei unterschiedliche Dinge. Als Saarländer muss man einfach schwenken, um deine Frage aber richtig zu beantworten. Was mache ich privat am liebsten? Ich lese gerne. Ich lese gerne Sachbücher, zu unsere Themen und zu technischen Themen. Das ist etwas, was ich sehr gerne mache.
Michaela: Wenn ihr Jörg Hell einmal persönlich kennen lernen wollt, dann geht einfach auf unsere Website creditweb.de zur Niederlassung Saarbrücken, oder schreibt uns einfach eine E-Mail an podcast@creditweb.de.
Jörg Hell - Experte für deine Baufinanzierung im Saarland

Hallo, mein Name ist Jörg Hell, ich bin 52 Jahre alt, gebürtiger Saarländer und wohne mit meiner Familie im schönen Riegelsberg. Ich bin seit über 30 Jahren selbständig tätig, davon bereits 25 Jahre in der Finanzdienstleistung. Meine Karriere in der Finanzdienstleistung begann 1996 im Bereich Versicherungen als Makler für ein regionales Unternehmen in Idar-Oberstein. Im Sommer 2004 wechselte ich mit meinem besten Freund und Geschäftspartner zu einem Versicherungsmakler in Frankfurt/Main mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Vertriebsaufbau. 2006 fand der geplante Wechsel zur CLARUS GmbH nach Wiesbaden statt. Da mich das Thema Immobilien & Baufinanzierung bereits in der Vergangenheit faszinierte, entschloss ich mich 2009 mein Tätigkeitsfeld in diese Richtung zu verändern. Ich suchte eine Vertriebsgesellschaft mit dem Schwerpunkt Baufinanzierung und fand diese für mich und mein Team in dem Unternehmen Dr. Klein wieder. Nach sechs erfolgreichen Jahren der Zusammenarbeit in der Baufinanzierung führte uns der Weg 2015 zur creditweb GmbH. Dort fanden wir die besten Werkzeuge am Markt, um unsere Kunden im Thema Baufinanzierung bestmöglich zu betreuen. Der familiäre Umgang, der Austausch untereinander und die Unterstützung seitens der Geschäftsleitung und den Kollegen ist das Zuhause, was wir in den vergangenen Jahren gesucht und hier gefunden haben. Der Kunde steht mit seinen Wünschen und Bedürfnissen allzeit im Vordergrund und wir haben die richtigen Werkzeuge anhand, um unsere Kunden umfassend und bestmöglich zu beraten.
Die Saarländer sind ein lustiges, geselliges und familiäres Völkchen. Werte zu schaffen, ist eine schwäbische Eigenschaft, die der Saarländer getreu dem Motto adaptiert hat: „Schaffe, Schaffe, Häusle baue …“. Dies liegt uns also im Blut.
Mein persönliches Motto lautet: Bildung und Weiterbildung, ein gesunder Menschenverstand sowie eine positive Einstellung zum Leben sind die Grundpfeiler für ein erfolgreiches und ausgeglichenes Hier und Jetzt. Und sollte mal das nicht reichen, hilft auch mal etwas Gelassenheit und Humor.
2015 – creditweb GmbH, Niederlassungsleiter Saarbrücken
2009 – Dr. Klein Privatkunden AG, Schwerpunkt Baufinanzierung
2006 – Clarus AG, Schwerpunkt Baufinanzierung und Versicherung
2004– Alvecon GmbH, Schwerpunkt Vertriebsaufbau
1995 – Weiterbildung zum Versicherungsmakler